DZ-CON entwickelt Strategien und Konzepte für unterschiedliche unternehmerische und kommunikative Herausforderungen. Wir sind nicht die typische Agentur für marketingorientierte, „bunte“ Produkt-PR. DZ-CON kommt in der Regel dann ins Spiel, wenn es kommunikativ komplex, kritisch oder krisenhaft wird – sei es gegenüber Medien, Kunden, Stakeholdern, Shareholdern oder Verhandlungspartnern.
Ein beispielhafter Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im Aufbau professioneller Krisenmanagement-Systeme. Unsere Empfehlung lautet: Überlassen Sie Ihr operatives Krisenmanagement und ihre Krisenkommunikation nicht der Tagesform oder dem Zufall. Belastbare Strukturen und Prozesse sind entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg des gesamten Krisenmanagements. Sie bilden auch die Grundlage für erfolgreiche Krisenkommunikation. Ein anderes Beispiel ist die Konzeptionierung und Begleitung von unternehmensinternen Leitbild-Prozessen. Hierzu gehören die Entwicklung von Vision, Mission und Claim als auch die Formulierung von Führungsprinzipien und Werten.
Unabhängig vom konkreten Thema oder Anlass beginnt jeder Beratungsprozess bei DZ-CON mit einer detaillierten Analyse der Ausgangslage und Anspruchsgruppen. Nachdem Herausforderungen und (potenzielle) Konflikte beschrieben sind, entwickeln wir Lösungsansätze mit Kommunikationsmaßnahmen und Formaten, die in einem schlüssigen Narrativ für das jeweilige Projekt münden.
Wir lassen unsere Kunden jedoch nicht mit Problembeschreibung und Konzeptionierung allein, sondern bereiten sie durch Trainings auf schwierige Präsentationen, Interviews, Gespräche und Verhandlungen vor und begleiten ihr Projekt durch operativen Support auch in der gesamten Umsetzungsphase.
Mit einer professionellen externen Kommunikation kann ein Unternehmen sein Image verbessern und damit seinen Marktwert steigern, aber auch Krisen vermeiden oder bewältigen. Konzeptionelle interne Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung dafür, Change-Prozesse erfolgreich umzusetzen, die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern, Arbeitsabläufe zu optimieren und das Betriebsklima zu verbessern. DZ-CON erstellt individuelle PR-Konzepte für die interne wie externe Kommunikation und berät bei deren Umsetzung.
Erfolgreiches Krisenmanagement erfordert klare Strukturen und Prozesse (Aufbau- und Ablauforganisation) sowie professionelles Verhalten (Prinzip der kontrollierten Offenheit). Krisenmanagement und Krisenkommunikation dürfen kein Zufallsprodukt sein. Vielmehr sind professionelle Strukturen und ein richtiges Rollenverständnis entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg des gesamten Krisenmanagements. Die Basis hierfür liefern ein zeitgemäßes Krisenhandbuch und eine Toolbox mit praktischen Handlungsanweisungen für alle Rollen des Krisenstabs. Doch die beste inhaltliche Vorbereitung ist nichts wert, wenn sich Rollenträger in einer Krise ungeschickt verhalten. Häufig führt sogar nicht das auslösende Ereignis an sich, sondern erst eine unprofessionelle Kommunikation zu einer Krise. Die kommunikative „Lebensversicherung“ dagegen sind professionelle Krisenmanagementstrukturen und eine strikte Orientierung der Kommunikation an bestätigten Fakten. Es bedarf daher auch gezielter Schulungsmaßnahmen für alle Krisenstabsmitglieder und Support-Rollen. Ziel ist die Implementierung eines resilienten Krisenmanagementsystems. Durch entsprechende Kick-off-Workshops schaffen wir Akzeptanz für das System und schärfen das Verständnis für die Mechanismen der Krisenkommunikation. Hierzu müssen alle an Krisenmanagement und Krisenkommunikation beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den richtigen „Modus“ schalten.
Wir unterstützen unsere Kunden dabei, auf jede Art von Krise vorbereitet zu sein, unter anderem durch:
Viele Infrastruktur-Projekte sind in den vergangenen Jahren nur verzögert oder überhaupt nicht vorangekommen. Egal ob Stromnetze, Windkraftanlagen, Pipelines, Bahninfrastruktur, Immobilienprojekte oder neue Hightech-Fertigungsstandorte: Die Planung und Inbetriebnahme von industriellen Großprojekten stößt in vielen Regionen aus unterschiedlichen Beweggründen auf Widerstände. Politik und Verwaltung, Bürgerinitiativen und Grundstückeigentümer – also die Stakeholder des Unternehmens – verfolgen Industrieprojekte mit zunehmender Skepsis. Die rechtlich korrekte Erfüllung von Auflagen im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens reicht häufig nicht mehr aus. Notwendig ist nicht allein, die Rechtmäßigkeit des Projekts zu belegen, es geht vielmehr auch um die Schaffung von gesellschaftlicher Akzeptanz.
Strategisches Stakeholder-Engagement als Erfolgsfaktor
Die Planung und Durchführung von Industrie- und Infrastrukturprojekten steht über die bekannte „NIMBY“-Problematik (not in my backyard) hinaus vor großen Herausforderungen. Trotz aktueller politischer Bestrebungen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, verlangt ein zeitgemäßer Stakeholder-Engagement-Ansatz neben der rechtlichen Genehmigungsfähigkeit von Projekten auch eine frühzeitige Einbindung aller Betroffenen. Wir folgen hier dem Ansatz der VDI Richtlinie 7000 für eine möglichst frühzeitige, freiwillige Öffentlichkeitsbeteiligung. Nur so kann breite Akzeptanz geschaffen und die nachhaltige Wertschöpfung für das jeweilige Unternehmen gesichert werden.
Stakeholder-Engagement in der Praxis
DZ-CON verfügt über eine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Stakeholder-Engagement-Strategien sowie ihrer operativen Umsetzung. Hierzu gehören:
Übernahmen, Fusionen und Change-Prozesse führen häufig zu hoher Verunsicherung in Belegschaften, im schlimmsten Fall sogar zum Verlust einer über Jahrzehnte gewachsenen Unternehmensidentität. So kann es beispielweise nach einer Übernahme notwendig werden, dass ein Unternehmen sich ein neues gemeinsames Leitbild gibt, das sowohl der gewachsenen Historie der übernehmenden Firma Rechnung trägt als auch den übernommenen neuen „Familienmitgliedern“ gerecht wird.
In solchen Konstellationen starten wir mit einer Analyse des Ist-Zustandes und entwickeln in mehrstufigen Workshops mit interdisziplinär zusammengesetzten Teams ein neues Leitbild, das die Corporate Identity (das Selbstbild) neu justiert und das Corporate Image (Fremdbild) verändern wird.
Idealtypisch besteht ein Unternehmensleitbild aus den Bestandteilen:
Die Neudefinition der oben genannten Teilaspekte erfordert eine Anpassung der gesamten internen und externen Unternehmenskommunikation und hat zudem Auswirkungen auf das Personalrecruiting und die Personalentwicklung. Hierzu werden konkrete Maßnahmen für die Bereiche Marketing/Kommunikation und HR entwickelt und gemeinsam umgesetzt. Dazu gehört auch die Festlegung, welche Maßnahmen, Tools und Kanäle zur Umsetzung der kommunikativen Ziele notwendig sind bzw. entwickelt werden müssen.
Folgende To-dos sind in der Regel das Ergebnis unserer Leitbild-Workshops:
Change-Prozesse gehören zum Wirtschaftsgeschehen. Nichtsdestotrotz lösen sie häufig eine tiefgreifende Verunsicherung in den betroffenen Belegschaften aus. Zudem werden die Mitbestimmungsorgane mit komplexen bzw. kontroversen Betriebsänderungen konfrontiert. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an das Kommunikationsverhalten von Unternehmensleitungen und Führungskräften. Sie müssen die Zukunftsvision so glaubwürdig erklären können, dass die erwarteten Einschnitte gerechtfertigt oder zumindest verständlich sind. Dafür ist eine Kommunikation erforderlich, die alle Akteure mit ihren individuellen Betroffenheiten einschließt: die Mitbestimmungsorgane, die Belegschaft, die Führungskräfte, das mittlere Management, vermeintliche Gewinner und Verlierer sowie Kunden, Investoren, Politik und andere Stakeholder.
Unternehmen, die an Change-Prozesse mit der Brechstange herangehen, oder nur das rechtlich Allernötigste kommunizieren, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang scheitern. Ein professioneller Change-Ansatz muss über die arbeitsrechtlich korrekte Pflicht-Kommunikation hinausgehen und die Sinnhaftigkeit von Veränderungsprozessen auf allen Ebenen des Unternehmens angemessen vermitteln. Basierend auf der praktischen Erfahrung in langjähriger Arbeit mittelständischen Unternehmen und global agierenden Konzernen unterstützen wir Sie bei der Entwicklung und Umsetzung eines zielführenden Sozialpartner-Dialogs.
Hierzu bieten wir u.a.:
DZ-CON gehört keiner klassischen Verhandlungsschule wie zum Beispiel dem Harvard-Konzept an, greift aber auf sinnvolle Aspekte verschiedener Verhandlungsansätze zurück und kombiniert diese mit eigenen Erfahrungen und methodischen Ansätzen. Wir vermitteln ein eigenständiges, flexibles Vorbereitungs-Modell, das Elemente sowohl aus dem Harvard-Konzept als auch aus dem Gegenentwurf von Mattias Schranner („Teure Fehler“) aufgreift, letztlich aber einen dritten Weg aufzeigt, der gemäß der spezifischen Fallkonstellation mehr in Richtung „Win-win“ oder „Wir spielen auf Sieg“ ausgerichtet werden kann.
Das Vorbereitungs-Modell von DZ-CON dient zum einen der Entwicklung der eigenen Verhandlungslinie, zum anderen aber auch der intensiven Beschäftigung mit den absehbaren Interessen und Positionen der Gegenseite. So können Einwände und Konflikte frühzeitig antizipiert und verhandlungstaktisch entschärft bzw. bewältigt werden.
Folgende Kategorien werden zur Systematisierung der eigenen Verhandlungslinie vorgegeben und mit Inhalten befüllt sowie spiegelbildlich für die Gegenseite antizipiert:
Darüber hinaus sensibilisieren wir auch für die systematische Nachbereitung von Verhandlungsrunden. Im Rahmen der Nachbereitungsphase werden folgende Punkte bewertet:
7. Entwicklung von Social-Media-Strategien – Themen setzen, den Dialog aktiv gestalten
Social-Media-Aktivitäten dürfen keinem Aktionismus folgen. Vielmehr unterstützen wir unsere Kunden bei der Entwicklung einer langfristig orientierten Strategie, die den Besonderheiten von LinkedIn, Facebook, Instagram, X & Co. Rechnung trägt und kontinuierlich auf ein Vertrauenskonto einzahlt. Zu den zentralen Punkten gehört dabei die Berücksichtigung des Dialogansatzes von Social Media und die Pflege der Kommunikation mit externen Fürsprechern. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden mit der Bereitstellung einer praxisorientierten Bewertungsmatrix, wie auf konstruktive Kritik oder unsachliche bis beleidigende Kommentare reagiert werden sollte.